Das ist bitter! Kevin Hoffmeier, zentraler Mittelfeldspieler des SV Rödinghausen, verletzte sich im Abschlusstraining des SVR vor dem letzten Spiel beim 1. FC Bocholt (1:1).
Schon am Hünting konnte der 23-Jährige nicht mitwirken. Am Mittwoch folgte dann die Bestätigung in einer MRT-Untersuchung, was schon am Wochenende vermutet wurde. "Kevin hat sich leider das vordere Kreuzband gerissen", berichtet Sascha Brinker, Hoffmeiers Berater, gegenüber RevierSport.
Hoffmeier, dessen Bruder Marcel beim SC Paderborn in der 2. Bundesliga spielt, war ebenfalls auf dem Weg nach oben. Denn durch seine starken Leistungen in 28 Liga-Begegnungen (zwei Tore, sieben Vorlagen) spielte sich der Mittelfeld-Mann in die Notizbücher einiger Drittligisten.
Vom Interesse des SC Verl hatte RevierSport bereits berichtet. Neben den Ostwestfalen waren nach RS-Informationen aber bis zuletzt auch Verls Drittliga-Konkurrenten Viktoria Köln und auch Rot-Weiss Essen an Hoffmeier interessiert.
Essens neuer Kaderplaner Marcus Steegmann soll Hoffmeier einst schon für die Viktoria - Steegmann arbeitete jahrelang für die Kölner - gescoutet und für gut empfunden haben. Als nun Essener Sportchef war Hoffmeier für Steegmann ebenfalls ein spannender Spieler. Ähnliches gilt für SC Preußen Münster, der Hoffmeier als Ersatz für Nicolai Remberg (Holstein Kiel) ins Auge gefasst haben soll. Doch aus einem Transfer wird nun nichts.
Hoffmeier wird mindestens bis Jahresende 2023 ausfallen und wohl nun auch seinen auslaufenden Vertrag in Rödinghausen verlängern. "Die Diagnose ist richtig bitter für den Jungen. Er hat eine tolle Saison gespielt. Wir werden Kevin jetzt bei der Operation und auch der Reha danach unterstützen. Wir werden ihn nicht fallen lassen und für ihn da sein. Dafür sind wir, glaube ich, auch bekannt. Wir hoffen, dass er schnell wieder fit wird", erklärte Alexander Müller, Sportchef und Geschäftsführer des SV Rödinghausen, am Mittwochabend (26. April) gegenüber RS.